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Aktuelles im Herbst / Winter 2015

LaubDen Garten winterfest machen

Auch im Herbst gibt es im Garten alle Hände voll zu tun.

Damit Hecken und Sträucher im Frühling richtig wachsen können, sollten sie vor dem ersten Frost gestutzt werden. Es empfiehlt sich, vor allem dürre und zu dicht stehende Zweige zu entfernen damit die verbleibenden Äste genügend Licht bekommen. Bei einigen Heckensträuchern muss man jedoch mit dem Rückschnitt aufpassen, sie entwickeln schon im Herbst ihre Blütenansätze. Hier gibt auch gerne jeder Gärtner oder Gartenmarkt Auskunft.

Das Laub sollte an einigen Stellen nicht den ganzen Herbst und Winter über liegen bleiben. Unter Gebüschen und Bäumen bietet eine Blätterdecke - die durchaus bis zu 15 Zentimeter hoch werden darf - aber Kälteschutz und Bodenverbes-serung gleichzeitig. Denn dort wird das Laub zu gutem Humus. Auf leeren Blumenrabatten, zwischen Stauden und im abgeernteten Gemüsegarten schützt Laub ebenfalls den Boden und trägt zur Humus-versorgung bei. Hier sollte die Laubschicht allerdings nicht höher als ein paar Zentimeter sein. Für diese sogenannte Flächenkompostierung eignet sich das Laub von Obstgehölzen und Blütensträuchern besonders gut. Grundsätzlich sollten aber niemals kranke, beispielsweise von Pilzen befallene Blätter, auf den Beeten oder im Kompost landen. Sie würden die Krankheiten im kommenden Jahr wieder ausbreiten.

Nicht vergessen werden darf, auch die Wasserleitungen für die Außenwasserhähne abzudrehen, damit die Leitungen bei Frost nicht platzen können.

 

Dach im WinterDas Haus winterfest machen - Dach

Durch undichte Stellen kann Feuchtigkeit eindringen, daher sollte die Dichtigkeit überprüft werden. Feuchtigkeit kann der gesamten Dachkonstruktion schaden. Im Zweifel sollten sich Hausbesitzer deshalb lieber Rat von einem Fachmann holen.

Die Dachrinne können sie selbst Hand reinigen, sofern sie gut zugänglich ist. Sie muss gründlich vom Herbstlaub und Schmutz befreit werden. Bei Flachdächern dürfen auch die Wasserabläufe nicht vergessen werden.

Durch Anbringen von Schneefanggittern können Beschädigungen durch herunterrutschende Schneemassen und auch Verletzungen von Personen vermieden werden.

Für neuere Häuser ist Schnee auf dem Dach in der Regel kein Problem. Höhere Schneeverwehungen in Ecken oder an Kaminen sollte man, wenn möglich, trotzdem beseitigen, denn bei Tauwetter besteht die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden.

Wenn beispielsweise auf der Südseite der Schnee unter der geschlossenen Schneeschicht zu tauen beginnt, kann das Wasser nicht ablaufen und sucht sich seinen Weg über die Ziegel ins Haus. Gleiches passiert auch oft an Kamineinfassungen oder Dachflächenfenstern: Liegt der Schnee höher, als die Dichtung reicht, dringt Tauwasser ins Haus. Solche Feuchtigkeitsschäden sollten Hausbesitzer umgehend beseitigen lassen, denn die durchfeuchtete Wärmedämmung schimmelt schnell und dämmt auch nicht mehr.

 

FensterDas Haus winterfest machen - Fenster und Türen

Durch undichte Fenster kann warme Luft nach außen dringen und wertvolle Heizenergie wird verschwendet. Schließen die Fenster nicht luftdicht, sollten sie nachjustiert werden. Zudem ist es empfehlenswert, alle paar Jahre die Gummidichtungen zu erneuern.

Auch durch die Türen sollte keine warme Luft entweichen. Hier kann bei Bedarf mit Abdichtungsmaterial aus dem Baufachmarkt nachgebessert werden. Der Spalt unter der Tür kann mit speziellen Klebeleisten abgedichtet werden. Auch ein Türvorleger reicht oft aus, um die warme Luft in der Wohnung zu halten.

 

HeizkörperGeld sparen durch richtiges Heizverhalten

Mit einer effizienten, regelmäßig gewarteten Anlage und dem richtigen Heizverhalten können Verbraucher ihre Heizkosten deutlich reduzieren. Die erste Möglichkeit dazu bietet sich meist schon direkt nach der Inbetriebnahme der Heizung zur Wintersaison.

Sind die Räume einmal aufgewärmt, sollten sie möglichst nicht mehr komplett auskühlen, da das erneute Aufheizen sehr viel Energie benötigt. Besser ist, generell die Raumtemperatur um ein Grad zu senken. Das spart bis zu sechs Prozent beim Energieverbrauch, ohne dass der Wohnkomfort leidet. Empfehlenswert ist zudem, jeden Raum individuell seiner Nutzung entsprechend zu beheizen, das Schlafzimmer etwas weniger, das Wohnzimmer etwas mehr. Mit einer automatischen Nachtabsenkung entfällt darüber hinaus das abendliche Herunterdrehen.

Wird gelüftet, dann nur stoßweise und bei abgedrehter Heizung. Generell sollten auch ungenutzte Zimmer leicht beheizt und regelmäßig gelüftet werden, damit sich keine Feuchtigkeit sammeln kann und Schimmel vermieden wird, empfiehlt der Experte. Heruntergelassene Jalousien und Rollläden verringern bei Nacht den Wärmeverlust über die Fenster. Die Heizkörper dürfen nicht zugestellt werden. Stehen Möbelstücke davor, kann die Luft im Raum nicht optimal zirkulieren.

Ein regelmäßiger Routine-Check der Heizungsanlage durch einen Fachmann stellt ihre optimale Einstellung sicher, sodass sie effizient und energiesparend läuft. Eine turnusmäßige größere Heizungswartung und -inspektion beugt zudem aufwendigen Reparaturen vor und ermöglicht den optimalen Nutzungsgrad.

 

Wasserleitung FrostschutzFrostschutz für Wasserleitungen

Frost ist - wie bekannt - schlecht für Wasserleitungen: Das Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus und kann die Rohre bersten lassen. Wird es wieder wärmer, steht plötzlich das Zimmer unter Wasser - und der Sachschaden ist oft sehr groß. Gefährdet sind vor allem leer stehende Häuser, unbeheizte Dachböden und schlecht isolierte Hausseiten.

Es muss daher sorgfältig geprüft werden, ob unbeheizte Räume durch darunter liegende Geschosse oder benachbarte Zimmer ausreichend mitbeheizt werden. Oft bietet bei modernen Heizthermen im Dachboden die Eigenwärme keinen zuverlässigen Schutz vor Frostschäden mehr. Dann muss man mit einem Heizkörper für Wärme sorgen. Verlaufen Rohre in Außenwänden, reicht den die Frostschutzstellung am Heizkörperthermostat in der Regel nicht aus, um Frostschäden zu verhindern. Gegebenenfalls müssen die Rohre nachträglich isoliert werden. Außenwasserhähne und deren Zuleitungen müssen abgesperrt und entleert werden.

 

 

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